Photo © Marc Lins Photography
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Lageplan
Drawing © LAAC
Grundriss EG (Stadtbibliothek)
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Grundriss OG1
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Grundriss OG2 (Lesedeck)
Drawing © LAAC
Grundriss OG3
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Schnitt
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Ansicht
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Fassadenausschnitt
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Perspektive Metallfassade
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Grundriss Treppe
Drawing © LAAC
Schnitt Treppe
Drawing © LAAC

Multifunktionales Geschäfts- und Wohngebäude

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Location
Amraser Straße 2-4, 6020 Innsbruck, Austria
Year
2018

Architektursoziologisches Konzept:

KULTURPLATEAU FRACHTENBAHNHOF - EIN ÖFFENTLICHER RAUM AUF HOHEM NIVEAU

Das architektonische Konzept dieses Entwurfs ist die Organisation von Beziehungen und Kommunikation sowohl öffentlicher als auch privater Interessen. Dabei entsteht ein innovativer Topos der die Intensivierung und Attraktivierung von Stadtleben und Stadtkultur fördert.

ÖFFENTLICHE PRÄFERENZEN - ÖKONOMISCHE ASPEKTE

•    Für den neuen Stadtteil am Frachtenbahnhofareal kann das Gebäude Identifikationspunkt und Stadtteilzentrum sein.

•    Statt eines sehr exklusiven halböffentlichen Bereichs am Roof Top des Gebäudes entsteht als sozialer wie auch ökonomischer Benefit ein öffentlicher Platz auf Stadtdachniveau, welcher vielschichtige Möglichkeiten und Zielgruppen aktiviert.

•    Eine unmittelbare Konkurrenz zum Roof Top Restaurant des Hotelturms Pema wird dadurch vermieden.

•    Das Bespielen des Platzes durch Gastronomie [Café/ Restaurant]  und kulturelle Räumlichkeiten [Kunstraum]macht diesen Ort zum Treffpunkt - zum Kulturplateau Frachtenbahnhof.

•    Das Restaurant hat hier einen Gastgarten, der Kunstraum Freiflächen für Kunstausstellungen im öffentlichen Raum. In den Nachtstunden nach Sperrstunde der Gastronomie kann das Plateau gesperrt werden.

•    Der öffentliche Platz als Dach des Retailbereichs erhöht die Frequenz in vertikaler Richtung und überwindet den Niveausprung zwischen Amraserstraße und Frachtenbahnhofareal. Dadurch wird die Attraktivität des 1.Obergeschosses als Retailnutzung verbessert.

•    Für besondere Einblicke von oben können Schaufensterflächen in die Platzfläche integriert werden. Die fünfte Fassade erlangt hierdurch als Kommunikationsfläche besondere Bedeutung.Funktionsaspekte:

STÄDTRÄUMLICHE ERSCHLIEßUNG

•    Das Kulturplateau ist über großzügige Freitreppen im Norden und Süden erreichbar. Vorteil dieser einladenden tektonischen Geste ist die optische Präsenz von Öffentlichkeit im Straßenraum.

•    Die Querung des Plateaus versteht sich auch als höherschwellige Verbindung zum zukünftigen Frachtbahnhofareal mit kulturellem Mehrwert.

•    Die östlich gelegene Seitenstraße wird bewusst im Sinne des städtebaulichen Leitbildes als gering frequentierte Nebenstraße behandelt.

•    Die 11 Meter hohe Schaufensterfassade des Retailbereiches folgt konsequent der Flucht der Amraserstrasse in den Stadtteil Pradl und  stärkt diese in ihrer Funktion als  Hauptverkehrsachse mit durchgängige Erdgeschoss-Attraktivität.

INNENRÄUMLICHE ERSCHLIEßUNG

•    Sämtliche Bereiche des Bauwerks sind über innenliegende Treppenhäuser und Lifte barrierefrei erschlossen.

•    Alle Hauptzugänge befinden sich an der Amraserstrasse.

•    Durch die räumliche Differenzierung der verschiedenen Nutzungsbereiche kann eine problematische Durchmischung von Öffentlichkeit, Büro sowie Wohnnutzung ausgeschlossen werden.

GRUNDRISSLÖSUNG

In allen Bereichen wurde auf eine flexible und offene Ausdifferenzierung der Räume höchsten Wert gelegt.

FASSADE UND KONSTRUKTION

Die Fassade ist eine Adaption einer bewährten Pfosten-Riegel- Systemfassade. Die tragende Konstruktion in Stahlbetonbauweise besteht aus aussteifenden Kernen und Stützenraster.



ARCHITEKTENWETTBEWERB  PEMA   AMRASERSTRASSE 2-4   MULTI-FUNKTIONALES GESCHÄFTS- UND WOHNGEBÄUDE

Architektursoziologisches Konzept:

KULTURPLATEAU FRACHTENBAHNHOF - EIN ÖFFENTLICHER RAUM AUF HOHEM NIVEAU

Das architektonische Konzept dieses Entwurfs ist die Organisation von Beziehungen und Kommunikation sowohl öffentlicher als auch privater Interessen. Dabei entsteht ein innovativer Topos der die Intensivierung und Attraktivierung von Stadtleben und Stadtkultur fördert.

ÖFFENTLICHE PRÄFERENZEN - ÖKONOMISCHE ASPEKTE

•    Für den neuen Stadtteil am Frachtenbahnhofareal kann das Gebäude Identifikationspunkt und Stadtteilzentrum sein.

•    Statt eines sehr exklusiven halböffentlichen Bereichs am Roof Top des Gebäudes entsteht als sozialer wie auch ökonomischer Benefit ein öffentlicher Platz auf Stadtdachniveau, welcher vielschichtige Möglichkeiten und Zielgruppen aktiviert.

•    Eine unmittelbare Konkurrenz zum Roof Top Restaurant des Hotelturms Pema wird dadurch vermieden.

•    Das Bespielen des Platzes durch Gastronomie [Café/ Restaurant]  und kulturelle Räumlichkeiten [Kunstraum]macht diesen Ort zum Treffpunkt - zum Kulturplateau Frachtenbahnhof.

•    Das Restaurant hat hier einen Gastgarten, der Kunstraum Freiflächen für Kunstausstellungen im öffentlichen Raum. In den Nachtstunden nach Sperrstunde der Gastronomie kann das Plateau gesperrt werden.

•    Der öffentliche Platz als Dach des Retailbereichs erhöht die Frequenz in vertikaler Richtung und überwindet den Niveausprung zwischen Amraserstraße und Frachtenbahnhofareal. Dadurch wird die Attraktivität des 1.Obergeschosses als Retailnutzung verbessert.

•    Für besondere Einblicke von oben können Schaufensterflächen in die Platzfläche integriert werden. Die fünfte Fassade erlangt hierdurch als Kommunikationsfläche besondere Bedeutung.Funktionsaspekte:

STÄDTRÄUMLICHE ERSCHLIEßUNG

•    Das Kulturplateau ist über großzügige Freitreppen im Norden und Süden erreichbar. Vorteil dieser einladenden tektonischen Geste ist die optische Präsenz von Öffentlichkeit im Straßenraum.

•    Die Querung des Plateaus versteht sich auch als höherschwellige Verbindung zum zukünftigen Frachtbahnhofareal mit kulturellem Mehrwert.

•    Die östlich gelegene Seitenstraße wird bewusst im Sinne des städtebaulichen Leitbildes als gering frequentierte Nebenstraße behandelt.

•    Die 11 Meter hohe Schaufensterfassade des Retailbereiches folgt konsequent der Flucht der Amraserstrasse in den Stadtteil Pradl und  stärkt diese in ihrer Funktion als  Hauptverkehrsachse mit durchgängige Erdgeschoss-Attraktivität.

INNENRÄUMLICHE ERSCHLIEßUNG

•    Sämtliche Bereiche des Bauwerks sind über innenliegende Treppenhäuser und Lifte barrierefrei erschlossen.

•    Alle Hauptzugänge befinden sich an der Amraserstrasse.

•    Durch die räumliche Differenzierung der verschiedenen Nutzungsbereiche kann eine problematische Durchmischung von Öffentlichkeit, Büro sowie Wohnnutzung ausgeschlossen werden.

GRUNDRISSLÖSUNG

In allen Bereichen wurde auf eine flexible und offene Ausdifferenzierung der Räume höchsten Wert gelegt.

FASSADE UND KONSTRUKTION

Die Fassade ist eine Adaption einer bewährten Pfosten-Riegel- Systemfassade. Die tragende Konstruktion in Stahlbetonbauweise besteht aus aussteifenden Kernen und Stützenraster.

Städtebauliches Konzept:      

DIE URBANISSIMA ALS IDENTIFIKATIONSPUNKT UND WEICHENSTELLUNG FÜR BESTEHENDE UND ZUKÜNFTIGE STADTTEILE

IM SINNE DER KONTEXTSENSITIVITÄT:

•    wurde die Hauptmasse des Bauwerks im Süd-Osten positioniert und berücksichtigt dadurch klar das städtebauliche Konzept des geplanten Stadtteils am Frachtenbahnhof.

•    Durch die Gliederung der Baumasse entsteht eine Differenzierung in  drei verschiedene Niveaus in Analogie zur Umgebung.

•    Diese Höhenentwicklung bildet fließende Übergänge zwischen

1.    Kulturplateau  -  Gleisniveau

2.    Restaurant - Basisleithöhe

3.    Turm - Hochpunkt [Übergang zwischen Maxiblocks und Pema Hotelturm]

•    Der Entwurf unterstreicht das stadträumliche Grünkonzept

•    Sowohl die Positionierung als auch die Nord - Süd Ausrichtung des Turms garantieren die für die Stadt charakteristischen Sichtbeziehungen in Richtung Mittelgebirge, Serles und Nockspitze.

KOMPATIBILITÄT VON HOTELTURM PEMA UND KULTURPLATEAU FRACHTENBAHNHOF:

•    Die Distanz der Türme ist so gewählt, dass die Baukörper in Resonanz miteinander stehen und sich gegenseitig positiv beeinflussen ohne die außergewöhnlichen Ausblicke zu beeinträchtigt.

•    Die Formulierung einer Torsituation mit dem Hotelturm wird auf Grund der innerstädtischen Lage gezielt vermieden.

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