Erweiterung Sekundarschule Hinterzweien in Muttenz

Muttenz, Switzerland
Nordost
Visualization © Gschwind Architekten
Südost
Visualization © Gschwind Architekten
Situation
Drawing © Gschwind Architekten
2. Untergeschoss
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1. Untergeschoss
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Erdgeschoss
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1. Obergeschoss
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2. Obergeschoss
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3. Obergeschoss
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Schnitt A
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Schnitt B
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Schnitt C
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Schnitt D
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Konstruktion
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Pädogogisches Konzept
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Architects
Gschwind Architekten
Location
Muttenz, Switzerland
Year
2022 -
Bauingenieur
Thomas Boyle Bauingenieure Zürich

Das Strassengeviert «Hinterzweien» wird geprägt von drei Bauten. Dem als Winkelbau konzipierten moderat modernen und denkmalgeschützten «Trakt 2» von 1933, den in den 1960-er Jahren entstandenen an den New-Brutalism anklingenden «Trakten 1 & 3», sowie dem ortsprägenden denkmalgeschützten Kirchzentrum von Max Schnetz im nordöstlichen Bereich. Die Adressen der beiden Gebäudegruppen der Schulanlage liegen an unterschiedlichen Längsseiten des Gevierts und weisen keine räumliche Verbindung zu den Strassen abgewandten Aussenräumen für Pause und Sport auf. Die Aufenthaltsräume der Schulanlage erscheinen nur bedingt als in der Öffentlichkeit eingebundene Begegnungsräume für Schule und Quartier. Die verschiedenen Schultrakte erscheinen autonom und treten funktional und räumlich nur teilweise miteinander in Beziehung, Ein verbindendes Element der drei Trakte klingt mit gedeckten Lauben und Verbindungsdächern an, welche jedoch kein durchgehendes Rückgrat für die gesamte Schulanlage zu bilden vermögen. Entlang der Tramlinie bilden Kirche und Klassentrakt 1 zwei präsente vertikale Baukörper nach Südwesten fehlt der ursprünglich freistehenden Schulanlage eine räumliche Fassung zum umliegenden kleinmassstäblichen Wohnquartier. Mit der Einführung eines winkelförmigen Gebäudepaars entlang der heute offenen Platzkanten des alten Schulplatzes erhält das historische Schulgebäude ein Hofraum bildendes Vis a vis. Der viergeschossige neue Schultrakt bildet den dritten vertikaler Baukörper im öffentlichen Geviert und fasst die Schulanlage städtebaulich zur angrenzenden Wohnbebauung. Das sich aneinander anschmiegende Gebäudepaar aus einem eingeschossig aus der Erde gehobenen Sporthallenbau, mit dem als Sporthartplatz genutzten Dach, sowie einem analog dem Bestand, vertikalen Klassentrakt mit offenem Erdgeschoss entwickeln Ihre Physis aus der Logik der Bestandsbauten. In den bestehenden Schulgebäuden bestehen keine Räume für neue Lernkonzepte in individualisierter klassenübergreifender Unterrichtsform. Die typologische Konzeption des neuen Klassentraktes ermöglichen der Schule den neuen Klassentrakt in Form autonomer Raumeinheiten gemäss Raumprogramm analog dem Bestand oder für offene Unterrichtsformen zu nutzen. Auf der Basis der Erschliessungs-, Trag- und Brandschutzkonzeption entsteht ein einfach wandelbarer Raumcluster, welcher sich auf stetig verändernde Raumbedürfnisse der Pädagogik adaptieren kann. Der Anteil der nicht möblierbaren Geschossfläche sowie Raumabschlüsse mit Brandanforderungen beschränken sich auf den Bereich des Erschliessungskerns. Pro Geschoss entsteht ein wandelbarer identitätsstiftender Raumcluster mit für den Unterricht mitnutzbaren mittigen Erschliessungshall. Das vom Schulbetrieb unabhängig bespielbare Erdgeschoss umfasst den Bereich Mittagstisch/Mehrzwecknutzung mit ebenfalls möblierbarem Schulfoyer als Aufenthaltsbereich und Eingangshalle für die Schüler und Schülerinnen.

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