Ersatzneubau Siedlung Goldacker

Foto © K-Atelier
Visualizzazione © indievisual AG
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Disegno © Kuhlbrodt & Peters Architekten
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Architetti
Kuhlbrodt & Peters Architekten
Sede

Der Ersatz für die Siedlungen Goldacker 1 und 3 in Zürich zeigt mit gestaffelt in den Hang gesetzten Zeilenbauten und langen Sichtbezügen Richtung Stadt einerseits und Wald andererseits eine Weiterentwicklung der ortsspezifischen Qualitäten. Zu den übergeordneten, angrenzenden Strassen werden die Zeilen städtisch definiert durch verbreiterte Gebäudeköpfe, welche zugleich als Lärmschutzmassnahme dienen. Die Situierung der Gebäude abgestuft im Hang wird kombiniert mit gestaffelten Fassaden, durch welche sich plastische Kubaturen ergeben, die sich in die unterschiedlichen Massstäblichkeiten der Umgebung eingliedern. Die zwischen den Wohnriegeln gefassten Grünräume sind differenziert in die öffentlicheren Aussenräume mit den Gebäudeerschliessungen im Wechsel mit naturnahen Freiräumen. Durchgänge in den Gebäudekörpern gewährleisten eine Durchwegung, welche von Plätzen und gemeinschaftlichen Funktionen begleitet wird.
Für die Wohnungen bedeuten die pro Raumschicht erfolgenden Gebäudeversätze, dass sie Blickrichtungen zur Stadt wie zum Wald bieten und zugleich lärmabgewandtes Lüften gewährleisten. Die Wohnungen sind mit einer Durchwohn-Typologie organisiert, so dass eine Transparenz von einem Grünraum zum anderen gewährleistet wird. Die Wohnungsmitte wird verbreitert durch Nischen, an denen die Individualräume angeschlossen sind. Bei geöffneten Türen ergeben sich hierdurch diagonale Raumbezüge bis in den Aussenraum. Analog zum Durchwohn-Typus der Wohnungen werden die Eingangsbereiche mit durchgehenden Windfängen im EG ausgestattet, welche die Durchlässigkeit des Quartiers unterstützen und als Treffpunkt, erweiterter Kinderspielplatz oder Festraum der Hausgemeinschaft genutzt werden können. Einen weiteren Ort für die Gemeinschaft bieten auch die Dachterrassen je Haus, die von der schönen Aussicht auf die Stadt profitieren.

Verfahrenstyp: offener 2-phasiger Wettbewerb 2019, 2.Phase, Endrunde
Nutzung: 147 Wohnungen (1.5 - 5.5 Zi-Whg), Zweifachkindergarten, Tagesbetreuung, Mehrfunktionsräume, Gewerbe

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