Fassade
Foto © Steffen Vogt für wulf architekten
Eingangsgebäude
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Blick auf das Eingangsgebäude, rechts das Laborgebäude
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Blick auf alle drei Gebäude
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Laborraum
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Foyer Eingangsgebäude
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Orientierungssystem
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Meeting Point
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Cafeteria
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Hörsaal
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Blick in den Hörsaal
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DZNE - Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen

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Sede
Sigmund-Freud-Straße 27, 53127 Bonn, Germania
Anno
2017
Cliente
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz-Gemeinschaft (DZNE) Bonn
Team
Steffen Vogt (PL), Harald Baumann, Julia Beierbach, Regina Brenner, Indre Herrmann, Andreas Kolb, Anja Lauser, Daniela Momirowski, Cristiana Moura, Jakup Pakula, Sonja Schmuker, Sebastian Stocker, Gaston Stoff, Anna Teresa Tiefert, Stephan Tittl, Boris Weix, Ana Yotova
Örtliche Bauleitung
Alber & Schulze Baumanagement GmbH, Stuttgart
Projektmanagement
Drees & Sommer GmbH, Köln
Mayr | Ludescher | Partner, Stuttgart
Tragwerksplanung
Landschaftsplanung
Adler & Olesch GmbH, Mainz
Orientierungssystem
büro uebele visuelle kommunikation, Stuttgart
Auszeichnungen
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB): Gold

Unser Entwurf basiert auf der klaren Aufteilung des Raumprogramms in drei Solitäre, die ein kohärentes Ensemble mit großzügigen, dazwischengreifenden Freibereichen bilden und über Gelenke, die als Meeting-Points genutzt werden, miteinander verbunden sind. Die charakteristische, organische Form des Ensembles erinnert an biologische Zellstrukturen und schafft eine neue Identität für das DZNE auf dem Campus Venusberg.

Der Neubau, in dem verschiedene Gehirnerkrankungen erforscht werden, befindet sich am südlichen Rand des Standorts Venusberg am Universitätsklinikum Bonn. Das Bauvolumen ist in drei markante, organisch geformte Einzelkörper aufgeteilt. Die Dreiteilung entspricht den inneren Funktionen: Dem Eingangsgebäude mit den allgemeinen Einrichtungen (Hörsaal, Cafeteria, Bibliothek) und klinischer Forschung, dem zentralen Forschungsgebäude mit den Laborbereichen für die Grundlagenforschung sowie dem präklinischen Institut.

Prägendes Element des Ortes ist ein Kiefernwald. Trotz des großen Bauvolumens gehen die Gebäude darin auf – eine Folge der Ausformung der Baukörper und ihrer Fassadengestaltung. Obwohl die Arbeitsplätze bis zu 23 Meter von der Fassade entfernt liegen, ist die besondere Lage im Wald überall spürbar. Dazu trägt auch die prägnante Fassade aus Glaslamellen bei, die den Wald thematisiert, ihn hinein- und zurückspiegelt und mit den changierenden Farbtönen seine Laubfärbung aufnimmt, die sich mit den Jahreszeiten ändert.

Das DZNE erhielt als bundesweit erstes Laborgebäude vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat für die nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) vergebene Zertifizierung in »Gold«.

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